Aber als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn. Er wurde von einer Frau geboren und war dem Gesetz unterstellt. Auf diese Weise wollte Gott uns als seine Kinder annehmen. Galater 4, 4f
Weihnacht findet statt. Mit Kindern. Und mit etwas grösserer
Gemeinde.
Nur die Lieder fehlen weiterhin. Und Familie, so viel und so nah wie möglich.
Ich freue mich auf diese Weihnacht, mehr und anders als in
anderen Jahren. Normalerweise ist das Fest voller Widersprüche. Es soll
immer das Gleiche sein. Und gleichzeitig besonders.
Es soll völlig friedlich sein. Und ist oft voll Stress.
Dieses Jahr wird es nicht das Gleiche sein. Die Umstände sorgen dafür. Dafür
vielleicht umso besonderer.
Anfang Woche Aufnahmetag mit der
jungen Schauspieltruppe. Viel Kindertrubel. Und viel Kinderernsthaftigkeit.
Alle Jahre wieder ein Weihnachtsspiel. Dass es auch in diesem Jahr stattfinden
kann, ist wunderbar. Und dass es mal anders ist, ist auch ganz wunderbar.
Ich falle durch die Zeit. Heute. Eigene Kindheit. Zeit mit eigenen Kindern. Bethlehem damals. Ewigkeit. Ein gutes Fest lässt mich aus der Momentzeit herausfallen und dockt mich für eine Weile woanders an. Das ist an Weihnachten besonders stark. Und in der jetzigen Zeit besonders wohltuend. Und wünsche ich uns und unserer Gemeinde von Herzen.
Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Soren Kierkegaard
Frohe Weihnacht!
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philipp.roth@erk-bs.ch
Kirchgemeinde Kleinbasel
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